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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich möchte euch über einen wichtigen Schritt in meinem Projekt zur Stärkung des syrischen Gesundheitssystems informieren:
Heute habe ich offizielle E-Mails mit dem angehängten Concept Note an drei gemeinnützige bzw. universitäre Kliniken in Deutschland versendet, um eine geeignete Klinikpartnerschaft im Rahmen des GIZ-Programms „Klinikpartnerschaften mit Syrien“ aufzubauen.
Die angeschriebenen Kliniken sind:
Universitätsklinikum Aachen
Universitätsklinikum...Liebe Kolleginnen und Kollegen,More
ich möchte euch über einen wichtigen Schritt in meinem Projekt zur Stärkung des syrischen Gesundheitssystems informieren:
Heute habe ich offizielle E-Mails mit dem angehängten Concept Note an drei gemeinnützige bzw. universitäre Kliniken in Deutschland versendet, um eine geeignete Klinikpartnerschaft im Rahmen des GIZ-Programms „Klinikpartnerschaften mit Syrien“ aufzubauen.
Die angeschriebenen Kliniken sind:
Universitätsklinikum Aachen
Universitätsklinikum Düsseldorf
Universitätsklinikum Essen
Ich hoffe sehr auf eine positive Rückmeldung von diesen Einrichtungen und freue mich über weitere Tipps oder Kontakte aus dem Netzwerk.
Mit herzlichen Grüßen
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Liebe Mitglieder der Plattform,
auf Anregung von Hafiza Hamoud und nach unserem wertvollen Austausch in der Community habe ich ein überarbeitetes Concept Note für eine mögliche Krankenhauspartnerschaft im Rahmen des GIZ-Programms erstellt.
Dabei habe ich – basierend auf meiner engen Beobachtung der Lage in Syrien – neue Elemente in das Projekt aufgenommen, um es noch umfassender und nachhaltiger zu gestalten. Das Konzept berücksichtigt nun auch psychosoziale Unterstützung, Altenpflege,...Liebe Mitglieder der Plattform,More
auf Anregung von Hafiza Hamoud und nach unserem wertvollen Austausch in der Community habe ich ein überarbeitetes Concept Note für eine mögliche Krankenhauspartnerschaft im Rahmen des GIZ-Programms erstellt.
Dabei habe ich – basierend auf meiner engen Beobachtung der Lage in Syrien – neue Elemente in das Projekt aufgenommen, um es noch umfassender und nachhaltiger zu gestalten. Das Konzept berücksichtigt nun auch psychosoziale Unterstützung, Altenpflege, physikalische Rehabilitation, mobile Einheiten und eine digitale Lernplattform.
📄 Das vollständige Concept Note (2 Seiten) ist als PDF beigefügt.
Ich plane, dieses Konzept in Kürze potenziellen deutschen Krankenhäusern als Projektvorschlag vorzustellen. Zuvor würde ich mich sehr über euer Feedback, eure Einschätzungen und eventuelle Unterstützung freuen – insbesondere bei der Suche nach einem geeigneten Partnerkrankenhaus.
Herzliche Grüße
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Mazen Zidan commented on this post about 4 days agoErweiterungsideen und nächste Schritte für unser Projekt – Bitte um Feedback und Beteiligung
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
im Anschluss an mein Beratungsgespräch mit der GIZ sind mir – aufbauend auf unserem ursprünglichen Projektvorschlag – weitere zentrale Punkte und Entwicklungsideen klar geworden, die ich gern mit Euch teilen möchte.
* Warum ein Klinikum als deutscher Partner entscheidend ist
Da es sich bei unserem Vorhaben um ein medizinisch-fachliches Projekt handelt, ist ein...Erweiterungsideen und nächste Schritte für unser Projekt – Bitte um Feedback und BeteiligungMore
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
im Anschluss an mein Beratungsgespräch mit der GIZ sind mir – aufbauend auf unserem ursprünglichen Projektvorschlag – weitere zentrale Punkte und Entwicklungsideen klar geworden, die ich gern mit Euch teilen möchte.
* Warum ein Klinikum als deutscher Partner entscheidend ist
Da es sich bei unserem Vorhaben um ein medizinisch-fachliches Projekt handelt, ist ein deutsches Klinikum als Partnerinstitution aus meiner Sicht besonders geeignet. Nur so können wir den Erfahrungstransfer im Bereich Diagnostik und Therapie authentisch und praxisnah gestalten – z. B. durch:
Organisation eines medizinischen Fachkongresses zu Infektionskrankheiten und aktuellen diagnostisch-therapeutischen Standards.
Direkte Einbindung deutscher Ärzt:innen in Trainingsformate für syrisches Fachpersonal.
* Erweiterungsideen auf Basis des aktuellen Bedarfs in Syrien
Medizinische Geräte:
Ein zentrales Thema ist die Beschaffung von automatischen Brustkompressionsgeräten (z. B. Lucas-System), die die Reanimationsqualität deutlich verbessern und die Belastung für das medizinische Personal senken.
Ebenfalls wichtig: faltbare Notfalltragen, die ein sicheres Transportieren von Patient:innen auch bei Stromausfall und in mehrstöckigen Gebäuden ermöglichen.
Kombination mit dem Brustkompressionsgerät auf der Trage wäre ein innovativer und lebensrettender Ansatz.
Begleitende Schulungen:
Die Lieferung der Geräte soll mit praktischen Trainingskursen verbunden werden – vor Ort oder im Rahmen eines Besuchs durch das deutsche Team.
* Notfallmedizin & Transportwege:
Geplant sind interaktive Vorträge und Fallbeispiele, die den gesamten Behandlungsweg veranschaulichen – von der Erstversorgung über den Transport bis zur Aufnahme im Krankenhaus.
* Bewusstsein für Antibiotikaresistenz:
Ein weiterer wichtiger Teil unseres Projekts könnte die Sensibilisierung im Umgang mit Antibiotika sein.
In Syrien ist der Missbrauch von Antibiotika weit verbreitet – sowohl durch mangelnde Erfahrung junger Ärzt:innen als auch durch den freien Zugang in Apotheken.
Aufklärungskampagnen und gezielte Fortbildungen können hier einen langfristigen Unterschied machen.
* Strukturierte Zusammenarbeit mit dem deutschen Partner
Die GIZ empfahl, den Antrag erst nach offizieller Zusage eines deutschen Partners zu stellen – und zwar in enger Abstimmung mit dem dortigen Finanzverantwortlichen und mit dem syrischen Partner gemeinsam.
Meine Bitte an Euch
🔹 Wie bewertet Ihr die oben genannten Erweiterungen?
🔹 Habt Ihr weitere Ideen oder Ergänzungen aus Eurer Erfahrung?
🔹 Kennt Ihr gemeinnützige Kliniken oder Organisationen in Deutschland, die sich als Partnerinstitution eignen könnten, falls das Caroline Hospital nicht verfügbar ist?
🔹 Wer möchte gemeinsam mit mir ein gemeinsames Anschreiben unserer Gruppe an eine deutsche Einrichtung unterzeichnen, um unser Anliegen noch überzeugender zu präsentieren?
Ich danke Euch sehr für Eure Zeit, Euer Engagement und freue mich auf Eure Rückmeldungen und Impulse!
Mit besten Grüßen
Mazen Zidan
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Lieber Mazen,
ich hoffe, es geht dir gut! Es freut mich sehr zu hören, dass du bereits ein Beratungsgespräch mit der GIZ hattest – das ist ein More ... -
Liebe Hafiza,
vielen Dank für deinen netten Kommentar und die hilfreichen Tipps!
Ich freue mich sehr über deine Unterstützung.
Dein Hinweis auf das More ...
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Bericht über den aktuellen Stand meines Projektvorschlags
Von: Mazen Zidan – Mitglied der Initiative „Unite for Global Health: Hospital Partnerships and Syrian Diaspora“
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich möchte Euch heute über die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit meinem Projektvorschlag im Rahmen unserer deutsch-syrischen Krankenhauspartnerschaften informieren.
Nach dem wertvollen Beratungsgespräch per Videokonferenz mit einer Mitarbeiterin der GIZ erhielt ich mehrere...Bericht über den aktuellen Stand meines ProjektvorschlagsMore
Von: Mazen Zidan – Mitglied der Initiative „Unite for Global Health: Hospital Partnerships and Syrian Diaspora“
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich möchte Euch heute über die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit meinem Projektvorschlag im Rahmen unserer deutsch-syrischen Krankenhauspartnerschaften informieren.
Nach dem wertvollen Beratungsgespräch per Videokonferenz mit einer Mitarbeiterin der GIZ erhielt ich mehrere wichtige Hinweise für das weitere Vorgehen.
Eine zentrale Empfehlung war, eine gemeinnützige deutsche Einrichtung als offiziellen Projektpartner zu gewinnen.
In diesem Zusammenhang habe ich bereits eine Kooperationsanfrage an das Caroline Hospital – Alexianer Standort gesendet, in der Hoffnung, diese Einrichtung als deutschen Partner für das geplante Projekt zu gewinnen.
Zugleich konnte ich bereits einen syrischen Projektpartner gewinnen: die Abteilung für Allgemeinchirurgie eines führenden Universitätskrankenhauses in Damaskus, geleitet von einem renommierten Professor auf dem Gebiet der minimal-invasiven Chirurgie und der Adipositaschirurgie. Die Klinik hat grundsätzlich ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts signalisiert. Der Name des Arztes wird zu einem späteren Zeitpunkt genannt, nach offizieller Zustimmung des deutschen Partners.
Ein weiterer zentraler Hinweis der GIZ war, dass der Förderantrag erst nach offizieller Zustimmung des deutschen Partners gestellt werden sollte – und zwar in enger Abstimmung mit dem Finanzverantwortlichen der deutschen Einrichtung und in Kooperation mit dem syrischen Partner, damit alle formalen und inhaltlichen Anforderungen korrekt erfüllt werden.
Die GIZ-Mitarbeiterin hat mir außerdem den Link zum offiziellen Antragsformular zur Verfügung gestellt, den ich derzeit sorgfältig durchgehe, um die nächsten Schritte gezielt vorzubereiten.
An dieser Stelle möchte ich Euch herzlich um Eure Meinungen bitten:
Wie schätzt Ihr den bisherigen Weg ein? Gibt es aus Eurer Sicht Aspekte, die ich noch berücksichtigen sollte?
Außerdem würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr mich bei der Suche nach möglichen weiteren gemeinnützigen deutschen Einrichtungen unterstützen könntet, die als alternative Projektpartner infrage kommen – für den Fall, dass das Caroline Hospital nicht zur Verfügung stehen sollte. Vielleicht gibt es in Eurem beruflichen oder privaten Netzwerk geeignete Kontakte oder Erfahrungswerte.
Ich halte Euch selbstverständlich über alle weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden und danke Euch schon jetzt für Eure Unterstützung, Rückmeldungen und Ideen.
Mit herzlichen Grüßen
Mazen Zidan
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Bericht über den aktuellen Stand meines Projektvorschlags
Von: Mazen Zidan – Mitglied der Initiative „Unite for Global Health: Hospital Partnerships and Syrian Diaspora“
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich möchte Euch heute über die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit meinem Projektvorschlag im Rahmen unserer deutsch-syrischen Krankenhauspartnerschaften informieren.
Nach dem wertvollen Beratungsgespräch per Videokonferenz mit einer Mitarbeiterin der GIZ erhielt ich mehrere...Bericht über den aktuellen Stand meines ProjektvorschlagsMore
Von: Mazen Zidan – Mitglied der Initiative „Unite for Global Health: Hospital Partnerships and Syrian Diaspora“
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich möchte Euch heute über die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit meinem Projektvorschlag im Rahmen unserer deutsch-syrischen Krankenhauspartnerschaften informieren.
Nach dem wertvollen Beratungsgespräch per Videokonferenz mit einer Mitarbeiterin der GIZ erhielt ich mehrere wichtige Hinweise für das weitere Vorgehen.
Eine zentrale Empfehlung war, eine gemeinnützige deutsche Einrichtung als offiziellen Projektpartner zu gewinnen.
In diesem Zusammenhang habe ich bereits eine Kooperationsanfrage an das Caroline Hospital – Alexianer Standort gesendet, in der Hoffnung, diese Einrichtung als deutschen Partner für das geplante Projekt zu gewinnen.
Zugleich konnte ich bereits einen syrischen Projektpartner gewinnen: die Abteilung für Allgemeinchirurgie eines führenden Universitätskrankenhauses in Damaskus, geleitet von einem renommierten Professor auf dem Gebiet der minimal-invasiven Chirurgie und der Adipositaschirurgie. Die Klinik hat grundsätzlich ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts signalisiert. Der Name des Arztes wird zu einem späteren Zeitpunkt genannt, nach offizieller Zustimmung des deutschen Partners.
Ein weiterer zentraler Hinweis der GIZ war, dass der Förderantrag erst nach offizieller Zustimmung des deutschen Partners gestellt werden sollte – und zwar in enger Abstimmung mit dem Finanzverantwortlichen der deutschen Einrichtung und in Kooperation mit dem syrischen Partner, damit alle formalen und inhaltlichen Anforderungen korrekt erfüllt werden.
Die GIZ-Mitarbeiterin hat mir außerdem den Link zum offiziellen Antragsformular zur Verfügung gestellt, den ich derzeit sorgfältig durchgehe, um die nächsten Schritte gezielt vorzubereiten.
An dieser Stelle möchte ich Euch herzlich um Eure Meinungen bitten:
Wie schätzt Ihr den bisherigen Weg ein? Gibt es aus Eurer Sicht Aspekte, die ich noch berücksichtigen sollte?
Außerdem würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr mich bei der Suche nach möglichen weiteren gemeinnützigen deutschen Einrichtungen unterstützen könntet, die als alternative Projektpartner infrage kommen – für den Fall, dass das Caroline Hospital nicht zur Verfügung stehen sollte. Vielleicht gibt es in Eurem beruflichen oder privaten Netzwerk geeignete Kontakte oder Erfahrungswerte.
Ich halte Euch selbstverständlich über alle weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden und danke Euch schon jetzt für Eure Unterstützung, Rückmeldungen und Ideen.
Mit herzlichen Grüßen
Mazen Zidan
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Update zu meinem Projektvorschlag im Rahmen der Klinikpartnerschaften – Unterstützung für das syrische Gesundheitssystem
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich möchte Euch kurz über den aktuellen Stand meines Projektvorschlags informieren:
Am vergangenen Sonntag habe ich eine Projektskizze über das offizielle Formular der Klinikpartnerschaften eingereicht. Heute habe ich eine Rückmeldung von einer GIZ-Mitarbeiterin erhalten, mit dem Angebot für ein Beratungsgespräch. Ich freue mich sehr über...Update zu meinem Projektvorschlag im Rahmen der Klinikpartnerschaften – Unterstützung für das syrische GesundheitssystemMore
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich möchte Euch kurz über den aktuellen Stand meines Projektvorschlags informieren:
Am vergangenen Sonntag habe ich eine Projektskizze über das offizielle Formular der Klinikpartnerschaften eingereicht. Heute habe ich eine Rückmeldung von einer GIZ-Mitarbeiterin erhalten, mit dem Angebot für ein Beratungsgespräch. Ich freue mich sehr über das Interesse und auf die nächste Phase der Abstimmung.
Ich halte Euch gerne auf dem Laufenden und freue mich auf den weiteren Austausch mit Euch!
Herzliche Grüße
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Mazen Zidan commented on this post about 3 weeks agoIch bin Mazen Zidan, Facharzt für Innere Medizin mit über 16 Jahren Berufserfahrung als Leiter der Notaufnahme im „Dar Al-Shifa“-Krankenhaus in Damaskus, Syrien. Derzeit wohnhaft in Deutschland, in Erwartung der Approbation.
Hospitation in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Carolinen-Hospitals in Husten, NRW, über einen Zeitraum von 9 Monaten.
Ich habe einen Projektvorschlag zur Unterstützung des syrischen Gesundheitswesens
Hintergrund:
Im Rahmen meiner regelmäßigen Kontakte zu...Ich bin Mazen Zidan, Facharzt für Innere Medizin mit über 16 Jahren Berufserfahrung als Leiter der Notaufnahme im „Dar Al-Shifa“-Krankenhaus in Damaskus, Syrien. Derzeit wohnhaft in Deutschland, in Erwartung der Approbation.More
Hospitation in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Carolinen-Hospitals in Husten, NRW, über einen Zeitraum von 9 Monaten.
Ich habe einen Projektvorschlag zur Unterstützung des syrischen Gesundheitswesens
Hintergrund:
Im Rahmen meiner regelmäßigen Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen in Syrien – insbesondere zum Leiter der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie am Al-Mouwasat-Universitätskrankenhaus in Damaskus – wurde ich auf die alarmierende Situation im syrischen Gesundheitssektor aufmerksam gemacht.
Einige der gravierendsten Probleme:
Vollständiger Mangel an Rettungsfahrzeugen (Krankenwagen): Selbst in einem der größten öffentlichen und universitären Krankenhäuser in Damaskus gibt es keine Einsatzfahrzeuge. Patienten werden meist von Angehörigen transportiert – mit all den Risiken, die dies mit sich bringt.
Fehlende oder defekte Beatmungsgeräte und Notfallausrüstung: Dazu gehören Geräte zur Blutzucker- und Blutdruckmessung sowie Pulsoximeter.
Außer Betrieb gesetzte Aufzüge: Ersatzteile fehlen aufgrund der Sanktionen, wodurch Patienten über Treppen transportiert werden müssen – oft mit lebensbedrohlichen Folgen.
Akuter Mangel an Patientenbetten: Viele Patient*innen liegen auf dem Boden, lediglich mit einem Kissen unter dem Kopf.
Engpässe bei Medikamenten, Sterilisationsmitteln, chirurgischen Instrumenten und endoskopischer Ausrüstung.
Kaum Zugang zu medizinischer Weiterbildung oder Trainingsprogrammen, weder für Medizinstudierende noch für medizinisches Fachpersonal.
Projektidee – Zweiphasiger Ansatz
Phase 1: Bestandsaufnahme und Dokumentation
Ein Team von Fachleuten soll den Zustand des syrischen Gesundheitssystems vor Ort realitätsgetreu erfassen – in Wort und Bild. Ziel ist es, durch Fotodokumentation und Videos einen authentischen, transparenten Bericht zu erstellen, der die Notlage objektiv sichtbar macht. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen lokalen Partnern.
Phase 2: Entwicklung und Umsetzung konkreter Unterstützungsmaßnahmen
Basierend auf den Ergebnissen der ersten Phase soll ein nachhaltiger, umsetzbarer Plan zur Unterstützung erstellt werden:
Bereitstellung grundlegender medizinischer Ausrüstung: Beatmungsgeräte, Defibrillatoren, Blutdruckmessgeräte, Krankenbetten, Rettungsfahrzeuge usw.
Wissens- und Erfahrungstransfer aus Deutschland: Einführung effizienter Notfallversorgungssysteme, nach deutschem Vorbild – von der Erstversorgung bis zur stationären Behandlung.
Durchführung von Schulungen und Fortbildungen für Ärztinnen, Medizinstudierende und Pflegekräfte – vor Ort oder digital.
Nachhaltigkeit und Partnerschaft: Zusammenarbeit mit lokalen Gesundheitsbehörden, medizinischen Fakultäten und internationalen Partnern (wie GIZ oder WHO).
Ziel des Projekts:
Rettung von Menschenleben durch effiziente und schnelle Notfallversorgung
Verbesserung der medizinischen Infrastruktur unter schwierigsten Bedingungen
Förderung der medizinischen Aus- und Weiterbildung in Syrien
Ich würde mich freuen, wenn diese Projektidee im Rahmen der Deutsch-Syrischen Gesundheitspartnerschaft der WHO geprüft und unterstützt werden könnte. Gern stehe ich für Rückfragen, Gespräche oder die Ausarbeitung eines detaillierten Projektplans zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Mazen Zidan-
Hallo Hussam, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich habe die Finanzierung noch nicht gestellt. Ich weiß nicht genau, wo ich anfangen soll oder mit More ...
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Hallo Mazen, du kannst deine Idee mit dem Team der Klinikpartnerschaften diskutieren: du kannst anrufen oder eine Mail schreiben und hier sind die More ...
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Hallo Hafiza,
vielen Dank für deinen Hinweis und deine Unterstützung!
Ich habe tatsächlich bereits am vergangenen Sonntag einen Entwurf meines More ...
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Liebe Mitglieder,
ich freue mich, heute einen konkreten Projektvorschlag mit Ihnen zu teilen, der aus meinen persönlichen Erfahrungen als Facharzt für Innere Medizin und meiner engen Verbindung zum syrischen Gesundheitssektor entstanden ist.
Der Vorschlag verfolgt einen zweiphasigen Ansatz zur Stärkung der Notfallmedizin, medizinischen Infrastruktur und Ausbildung in Syrien – mit dem Ziel, lebensrettende Maßnahmen nachhaltig zu verbessern.
👉 Den vollständigen Projektentwurf habe ich der...Liebe Mitglieder,More
ich freue mich, heute einen konkreten Projektvorschlag mit Ihnen zu teilen, der aus meinen persönlichen Erfahrungen als Facharzt für Innere Medizin und meiner engen Verbindung zum syrischen Gesundheitssektor entstanden ist.
Der Vorschlag verfolgt einen zweiphasigen Ansatz zur Stärkung der Notfallmedizin, medizinischen Infrastruktur und Ausbildung in Syrien – mit dem Ziel, lebensrettende Maßnahmen nachhaltig zu verbessern.
👉 Den vollständigen Projektentwurf habe ich der GIZ bereits zur Prüfung und möglichen Unterstützung übermittelt.
Projektvorschlag (Entwurf für GIZ / Global Health Hub Germany)
Titel des Projekts:
Stärkung der Notfallmedizin und medizinischen Infrastruktur in Syrien – durch deutsch-syrische Klinikpartnerschaften
Projektträger:
Mazen Zidan, Facharzt für Innere Medizin
Mitglied der Global Health Hub Germany Gruppe „Unite for Global Health: Hospital Partnerships and Syrian Diaspora“
________________________________________
1. Hintergrund:
Der syrische Gesundheitssektor befindet sich nach über einem Jahrzehnt des Konflikts in einem dramatischen Zustand. Selbst führende Universitätskliniken wie das Al-Mouwasat-Krankenhaus in Damaskus sind mit einem gravierenden Mangel an grundlegender Infrastruktur, Ausrüstung und Weiterbildungsmöglichkeiten konfrontiert.
Durch enge Kontakte zu Kolleg*innen vor Ort – insbesondere in der Notfallmedizin und Chirurgie – wurden folgende Probleme identifiziert:
• Keine funktionierenden Rettungswagen im gesamten Klinikum
• Schwerwiegender Mangel an Beatmungsgeräten, Blutdruckmessern, Defibrillatoren und medizinischem Verbrauchsmaterial
• Aufzüge außer Betrieb, was zu lebensbedrohlichen Patiententransporten führt
• Akuter Bettenmangel – viele Patienten liegen auf dem Boden
• Fehlender Zugang zu Fortbildungen und modernen Behandlungsprotokollen
________________________________________
2. Ziel des Projekts:
Das Projekt zielt darauf ab, durch nachhaltige Kooperation mit deutschen Klinikpartnern:
• Die Notfallversorgung in Syrien systematisch zu verbessern
• Lebensrettende Grundausstattung bereitzustellen
• Fachliches Wissen zu übertragen und medizinisches Personal vor Ort zu schulen
• Die medizinische Infrastruktur mit realistischen und umsetzbaren Maßnahmen zu stärken
________________________________________
3. Projektstruktur (in zwei Phasen):
Phase 1 – Dokumentation & Bedarfsanalyse:
In Kooperation mit vertrauenswürdigen Partnern in Syrien erfolgt eine strukturierte Erhebung des medizinischen Zustands. Mittels Fotos, Videos und Interviews wird ein authentisches Bild der Lage erstellt, das als Grundlage für gezielte Interventionen dient.
Phase 2 – Umsetzung konkreter Maßnahmen:
Basierend auf den Ergebnissen der ersten Phase werden:
• Notfallgeräte (z. B. Defibrillatoren, Transportliegen, einfache Ambulanzfahrzeuge) bereitgestellt
• Schulungen für Notfallmediziner*innen, Medizinstudierende und Pflegekräfte durchgeführt (in Präsenz oder online)
• Konzepte der effizienten Notfallversorgung aus Deutschland in modifizierter Form übernommen
• Partnerschaften mit deutschen Kliniken und akademischen Einrichtungen aufgebaut
________________________________________
4. Nachhaltigkeit:
Ich freue mich auf eine mögliche Unterstützung dieses Projekts durch GIZ und andere Partner. Für Rückfragen, Gespräche oder eine detaillierte Ausarbeitung stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.
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5. Beitrag zur deutsch-syrischen Klinikpartnerschaft:
Dieses Projekt leistet einen konkreten Beitrag zur Stärkung der Beziehungen zwischen deutschen und syrischen Gesundheitseinrichtungen, basierend auf Gegenseitigkeit, Wissenstransfer und Solidarität.
Nun freue ich mich auf Ihre fachliche Meinung, Anregungen und mögliche Unterstützung aus dieser engagierten Community. Besonders interessiert mich Ihre Einschätzung zu:
Realisierbarkeit und Skalierbarkeit des Ansatzes
Möglichkeiten der internationalen Zusammenarbeit
Praktische Hinweise zur Umsetzung vor Ort
Vielen Dank im Voraus für Ihre Rückmeldungen, Ihre Expertise und Ihre Zeit.
Mit kollegialen Grüßen,
Mazen Zidan
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Jwan Shakh Alshabab commented on this post about 2 months agoFeldbericht über die aktuelle Gesundheitslage in Syrien – Persönlicher Besuch
Name: Dr. Mazen Zidan
Position: Facharzt für Innere Medizin – Mitglied der Deutschen Gesundheitsorganisation
Besuchszeitraum: Dritte Maiwoche 2025
Ort: Damaskus – Stadtteil Jobar und öffentliche Krankenhäuser
Einleitung:
Ich habe mein Heimatland Syrien nach 15 Jahren Abwesenheit aufgrund von Bürgerkrieg und Flucht wieder besucht. Der Besuch war in erster Linie familiär und humanitär motiviert. Ich konnte meine...Feldbericht über die aktuelle Gesundheitslage in Syrien – Persönlicher BesuchMore
Name: Dr. Mazen Zidan
Position: Facharzt für Innere Medizin – Mitglied der Deutschen Gesundheitsorganisation
Besuchszeitraum: Dritte Maiwoche 2025
Ort: Damaskus – Stadtteil Jobar und öffentliche Krankenhäuser
Einleitung:
Ich habe mein Heimatland Syrien nach 15 Jahren Abwesenheit aufgrund von Bürgerkrieg und Flucht wieder besucht. Der Besuch war in erster Linie familiär und humanitär motiviert. Ich konnte meine Eltern nach langer Trennung wiedersehen und die dramatischen Zustände vor Ort mit eigenen Augen erleben – insbesondere im Gesundheitswesen.
Hintergrund zur Region:
Ich stamme aus dem Stadtteil Jobar in Damaskus, der früher rund 400.000 Einwohner zählte. Heute ist der Stadtteil vollständig zerstört, seine Bewohner sind entweder Binnenvertriebene oder Geflüchtete im Ausland. Auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hatte diesen Stadtteil einst besucht.
Allgemeine Lage:
Syrien leidet unter massivem Mangel an Strom, Wasser, Nahrung und medizinischer Versorgung. Kinder leben auf der Straße, es gibt viele Kriegsversehrte, der Verkehr ist chaotisch – Ampeln funktionieren wegen Stromausfall nicht.
Ziel meines Besuchs:
Als Arzt lag mein Fokus auf dem Gesundheitswesen. Ich habe mit einem Kollegen – Professor an der Medizinischen Fakultät und Leiter der Allgemeinchirurgie eines öffentlichen Krankenhauses in Damaskus – die Situation direkt vor Ort analysiert.
Beobachtete Probleme:
1. Medizinische Geräte außer Betrieb:
Ein 60-jähriger Patient mit rupturierter Appendizitis wurde verspätet operiert, da kein CT verfügbar war.
2. Krebsbehandlung:
Mangel an Medikamenten und funktionsunfähige Strahlentherapiegeräte.
Berichte über betrügerische Substitution von Krebsmedikamenten durch Kochsalzlösungen.
3. Labordiagnostik:
Fehlende Reagenzien und Geräte zwingen Angehörige, Blutproben extern analysieren zu lassen – mit hohen Fehlerquoten. 4. Veraltete und funktionsgestörte Rettungsfahrzeuge.
5. Engpass bei Impfstoffen und Basismedikamenten.
6. Fehlende Ausstattung für Herzkatheter und Gefäßinterventionen – erhöhte Mortalität.
7. Dringender Bedarf an Fortbildungen, insbesondere in Erster Hilfe.
Vorschlag:
Ich schlage vor, dass eine offizielle Delegation der Deutschen Gesundheitsorganisation unter finanzieller Unterstützung und in Absprache mit lokalen Stellen eine Evaluierungsmission in Syrien durchführt. Ziel ist eine umfassende Bestandsaufnahme des Gesundheitssektors und die Ausarbeitung eines nachhaltigen Unterstützungsplans.
Schlusswort:
Dieser Bericht basiert auf direkter Beobachtung und richtet sich an alle, die sich für eine menschliche und gesundheitliche Zukunft Syriens engagieren möchten.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Mazen Zidan
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Tatsächlich hast du recht – ich war im gleichen Zeitraum in Syrien und habe festgestellt, dass das Land völlig am Boden liegt und in allen Bereichen More ...
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